Posts mit dem Label Sticken werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Sticken werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 19. Mai 2015

Goldene Glitzer-GIF

In der Hoffnung, dass die Post mittlerweile in Berlin angekommen ist und ich hiermit keine Geburtstagsüberraschung mehr verderben kann, kommt hier nun endlich das Ergebnis meines güldenen Stickprojektes:


Das Stickprojekt und seine Inspiration


Wie sich zum Schluss gezeigt hat, hätte ich mir gar nicht die Mühe machen müssen, den Rand zu versäubern, da es am einfachsten (und wahrscheinlich auch am ordentlichsten) war, den Rand knappkantig abzuschneiden und einfach festzukleben. Damit die Rückseite trotzdem noch ein bisschen hübscher aussieht, habe ich sie noch mit Filz beklebt, aber davon habe ich natürlich vergessen, ein Bild zu machen. 

Das soll es ohne viel Worte dazu auch gewesen sein. Es war sehr viel Gold, sehr viele Kreuzstiche und sehr viele goldene Fitzelchen, die im Wohnzimmer durch die Gegend geflogen sind. 
Jetzt wird erst einmal wieder gestrickt und gehäkelt...








Sonntag, 1. März 2015

Projekt Wemiwo und was sonst grad aktuell ist

Eigentlich hätte es so gut klappen können mit meinem Projekt Wemiwo.

Das Garn ist ordentlich in Kisten verstaut und bei Ravelry katalogisiert. In meiner Warteschlange befinden sich mittlerweile 16 Projekte, die ich alle mit Garn aus meinem Vorrat erledigen könnte.
Doch dann wünscht sich die beste große Schwester von allen ein Cape und schon liegen hier wieder 20 Knäuel mehr rum. Vielleicht sind es auch 40, denn irgendwie sind auch noch 20 Knäuel für mich mit in den Warenkorb gefallen. Wie gut, dass ich mir mit Beginn meines Wollverzichts das Schlupfloch offen gelassen hatte, dass ich mir durchaus Garn kaufen könnte – wenn dafür bereits ein Projekt feststeht. Und das tut es tatsächlich, auch wenn ich bis jetzt nicht über die Maschenprobe für meine zukünftige Strickjacke hinausgekommen bin:


Nachdem ich an der Anleitung des Capes eine Weile getüftelt hatte und dann nochmal von vorne anfangen musste, weil ich mit den falschen Werten gerechnet hatte (immer auf die Maschenzahl des Musters achten!), habe ich dieses Wochenende endlich mit dem Stricken angefangen und das erste Knäuel auch bereits verstrickt. Das heißt aber nicht, dass ich innerhalb der nächsten zwei Wochen damit fertig sein werde...
An den breitesten und längsten Stellen wird das Cape jeweils 120 cm breit sein, sodass einmal wieder meine Matten nicht zum Spannen ausreichen werden. Ich befürchte, ich werde nicht um die Anschaffung dieser Puzzlematten herumkommen. So ein Mist aber auch...
So sieht das gute Stück bis jetzt übrigens aus:


Sieht man einmal von diesem kleinen Rückschlag ab, läuft es eigentlich ganz gut. Beim gestrigen Durchsortieren und Fotografieren der Knäuel habe ich gleich noch einmal 1,3 kg Garn aussortiert, die morgen mit ins Büro kommen und dort hoffentlich Abnehmer finden.

Auch Projekt Haddington wurde vor kurzem wieder reaktiviert. Nach der Euphorie des Kaufs eines Knäuelhalters habe ich endlich mal wieder ein paar Zentimeter gestrickt, sodass sich das zweite Knäuel des dritten Abschnitts nun langsam dem Ende nähert. Doch noch ist nicht der Punkt erreicht, ab dem die Reihen merklich kürzer werden, weshalb der Fortschritt nur schleichend vorangeht.
(Ich habe das Knäuel eben beim Schießen des aktuellen Bildes noch einmal gewogen. Es wiegt doch noch 11 g.)

Vorher...
  
...und der aktuelle Stand.

Mein Glitzer-Stickprojekt nimmt auch langsam Form an (es wird quadratisch). Das Metallic-Häkelgarn ist ein wenig störrisch und nicht so anschmiegsam wie normaler Sticktwist, dafür funkelt es wie...etwas sehr funkelndes. Hier kann ich natürlich nur einen nichtssagenden Ausschnitt zeigen, denn es ist ja ein Geschenk für jemanden.

Ja, ich gebe zu, ich hatte nicht rein zufällig ein Knäuel goldenes Häkelgarn zu Hause, aber ich hab es für ein Stickprojekt gekauft, also zählt es nicht.
Und zu guter letzt noch ein kleines Experiment, dass zwar nichts mit dem Stricken oder Häkeln zu tun hat, aber doch in Richtung "Textilien" und hoffentlich nicht (wieder) in Richtung biologischer Kampfstoff geht:

Wie Sie sehen, sehen Sie nichts.
Doch, ein klein wenig kann man bereits erkennen. Die kleinen Bläschen auf der linken Seite bedeuten (hoffentlich), dass die Kombucha-Kultur in ihrer Anstellflüssigkeit aus grünem Tee mit ordentlich Zucker und Essig langsam anfängt zu gären und mit der Produktion der bakteriellen Zellulose loslegt. Was das ganze werden soll? Rein theoretisch eine Art "vegetarisches Leder". Beim Stöbern im Netz bin ich auf diese Seite gestoßen, die einen kleinen Einblick in die Forschung der Designerin Suzanne Lee gibt, die aus einer Bakterienkultur (die gewöhnlich für ein vergorenes Teegetränk verwendet wird) Gewebe züchtet, um daraus Kleidung herzustellen.
Eigentlich keine schlechte Idee, aber momentan sind die daraus entwickelten Stücke nur für trockenes Wetter geeignet, da sich das Gewebe bei Kontakt mit Wasser wieder vollsaugen würde. Dann wäre da auch noch die Tatsache, dass die Kleidungsstücke ein klein wenig aussehen, als wären sie direkt aus "Schweigen der Lämmer" herausgefallen. Um die Menschenhautoptik zu vermeiden, habe ich deshalb eine Tablette blaue Ostereierfarbe mit in der Flüssigkeit aufgelöst. Dann sieht es später vielleicht nur aus wie Schlumpfleder.
Im Moment scheint zwar alles nach Plan abzulaufen, aber ich befürchte, dass die Kombination aus Essig, Zucker und fleißig gärenden Bakterien einen markanten Geruch entwickeln wird, der wahrscheinlich etwas penetranter sein wird als der leicht zitrusartige Duft guten Sauerteigs, zumal das Gemisch drei bis vier Wochen lang stehen soll. Wir werden sehen, ob das Zeug nächste Woche vielleicht schon in die Tonne wandert.

Jetzt geht es erst einmal ans Brot backen.
Bis dahin!


Sonntag, 15. Februar 2015

R wie Zorro! Ähm...Moment...

Sie ist endlich fertig – meine erste Kreuzsticharbeit seit... 17 Jahren? Ich glaube, das kommt hin. Beim letzten Mal habe ich auf jeden Fall noch in vorgelocherte Kärtchen gestickt, ein wenig habe ich mich also gesteigert.

Den Zeitaufwand habe ich ganz eindeutig unterschätzt. Knappe anderthalb Monate habe ich für das Bild gebraucht und dabei sogar noch einen kleinen Teil ausgelassen. Vom Garnverbrauch war ich auch sehr überrascht. Fast drei Stränge des dunkelgrünen sowie fast zwei Stränge des hellgrünen Farbtons wurden verarbeitet. Ich tippe darauf, dass mein "Stich-Pfad" nicht ganz optimal gewählt war, da hätte sich wahrscheinlich noch was einsparen lassen.

Jetzt aber erst einmal ein paar Bilder:

Der Buchstabe ist schon mal fertig!

Noch ein Rand, damit nichts ausfranst.

Gewaschen, gebügelt und getrimmt.

Aufgezogen und fertig zum Einsetzen!

Fertig gerahmt.
Damit der Stoff nicht ganz flach im Rahmen liegt und sich vor allem keine Knötchen nach vorne drücken können, liegt unter dem Stoff eine Schicht Volumenvlies, das etwas kleiner zugeschnitten ist als die Rückwand. Die Ränder sind auf der Rückseite mit doppeltem Klebeband fixiert, das war es auch schon an Befestigung.
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Arbeit, habe allerdings auch schon ein paar Sachen gefunden, auf die ich beim nächsten Projekt besser achten werde. So wird etwa der Faden häufiger entdreht, damit die Stiche schön glatt liegen. Außerdem habe ich es irgendwie geschafft, dass der mittlere, senkrechte Balken (an dessen Ende das ganze florale Gebömsel ist) um eine Masche nach rechts versetzt ist. Ich habe versucht herauszufinden, wo der Fehler sich eingeschlichen hat, aber ich bin ihm nicht auf die Schliche gekommen. Aber es sieht nicht unproportional aus, also lass ich das nochmal durchgehen.

Ich habe auch schon eine Idee für mein nächstes Stickprojekt, das wird allerdings weniger komplex. Dafür kommt ordentlich Glitzer rein!


Sonntag, 11. Januar 2015

Da war ja noch was...

Das neue Jahr ist inzwischen ein paar Tage alt, deshalb kommt meine Jahresabschlussprojektpräsentation (das muss ich mir unbedingt für Galgenbaum merken) leider etwas spät. Nach meinem letzten Eintrag vom 10. Dezember habe ich mich ordentlich ins Stricken und Häkeln gestürzt und die Babydecke als auch die lalylala-Puppe Fibi pünktlich zu Weihnachten fertiggestellt.


Die Minimaschenprobe von Baumwoll- und Lopi-Garn hatte zwar keinen Unterschied ergeben, doch die Kapuze ist im Nachhinein doch etwas knapp geworden, oder der Schädel etwas größer. Aber vielleicht kommt die hohe Stirn auch mal wieder in Mode. Ansonsten bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich glaube, das nächste lalylala-Projekt wird nicht lange auf sich warten lassen...


Eigentlich ließ sich die Decke recht schnell stricken, deshalb ärgere ich mich noch immer sehr, dass ich sie nicht pünktlich im November fertiggestellt hatte. Um den Rand einzufassen und die Fadenenden zu verstecken, habe ich einfach eine Runde fester Maschen gehäkelt. Die Trocknungszeit der Babydecke hatte ich etwas zu kurz eingeschätzt, sodass ich sie leider nicht mehr vor Weihnachten in die Post geben konnte. Da sich dieses Geschenk also so oder so verspätet hätte, habe ich für den großen, aber immer noch kleinen Bruder des Babydeckenempfängers gleich noch ein schnelles Mützchen gestrickt. 


Das ist bereits das zweite Mal, dass ich die Anleitung von Annika nachgestrickt habe und ich bin wieder begeistert gewesen, wie schnell die Mütze fertig ist. 

Zwischen den Jahren konnte ich auch an meinem Projekt Haddington arbeiten und habe mittlerweile auch schon einige Zentimeter des dritten und letzten Abschnitts geschafft. 


Drei dunkelgraue Knäuel gilt es noch zu verstricken, dann folgt die Kordelkante, vor deren Länge es mich ein klein wenig graut... Wahrscheinlich muss ich mir noch ein Päckchen Kabelverbinder kaufen, damit ich den Umfang des Tuches komplett auf meine Nadel bekomme. Mittlerweile hat sich auch meine anfängliche Sorge verflüchtigt, dass die Ausmaße stark unter denen der Anleitung liegen werden. Die letzte Reihe des zweiten Abschnitts war bereits 125 cm lang, sodass ich mir den Schal schon zweimal um den Hals werde wickeln können. 

Ehe das Tuch fertig ist, möchte ich eigentlich kein neues Strick- oder Häkelprojekt beginnen. Allerdings (natürlich gibt es eine Ausnahme) habe ich mir in den letzten Monaten und Wochen einiges an Literatur und Material zum Sticken zugelegt und das erste Projekt ist auch schon in Arbeit.
Im Urlaub habe ich den Blog patternmakercharts.blogspot.com entdeckt, der eine große Auswahl alter Kreuzstichvorlagen bereithält. Ich suchte nach einem schnörkeligen "R", das nach Möglichkeit auch noch florale Elemente aufwies und habe mich schließlich hierfür entschieden:

Schnörkelig: Check! Blumig: Check!
Ich sticke auf 14 ct Aida und arbeite mit 3 Fäden Rico-Stickgarn. Einen passenden Bilderrahmen habe ich auch schon gekauft. Das nächste Bild wird es dann von der fertig gerahmten Initiale geben.

Sooo... Damit wären wohl alle Projekte der letzten Zeit abgehakt. Auf meiner To Do-Liste stehen natürlich schon wieder wahnsinnig viele Sachen, deshalb wird mir in nächster Zeit auch nicht das Futter für den Blog ausgehen, auch wenn zwischen den Einträgen hin und wieder etwas mehr Zeit liegen wird.

Bis dahin!