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Sonntag, 1. März 2015

Projekt Wemiwo und was sonst grad aktuell ist

Eigentlich hätte es so gut klappen können mit meinem Projekt Wemiwo.

Das Garn ist ordentlich in Kisten verstaut und bei Ravelry katalogisiert. In meiner Warteschlange befinden sich mittlerweile 16 Projekte, die ich alle mit Garn aus meinem Vorrat erledigen könnte.
Doch dann wünscht sich die beste große Schwester von allen ein Cape und schon liegen hier wieder 20 Knäuel mehr rum. Vielleicht sind es auch 40, denn irgendwie sind auch noch 20 Knäuel für mich mit in den Warenkorb gefallen. Wie gut, dass ich mir mit Beginn meines Wollverzichts das Schlupfloch offen gelassen hatte, dass ich mir durchaus Garn kaufen könnte – wenn dafür bereits ein Projekt feststeht. Und das tut es tatsächlich, auch wenn ich bis jetzt nicht über die Maschenprobe für meine zukünftige Strickjacke hinausgekommen bin:


Nachdem ich an der Anleitung des Capes eine Weile getüftelt hatte und dann nochmal von vorne anfangen musste, weil ich mit den falschen Werten gerechnet hatte (immer auf die Maschenzahl des Musters achten!), habe ich dieses Wochenende endlich mit dem Stricken angefangen und das erste Knäuel auch bereits verstrickt. Das heißt aber nicht, dass ich innerhalb der nächsten zwei Wochen damit fertig sein werde...
An den breitesten und längsten Stellen wird das Cape jeweils 120 cm breit sein, sodass einmal wieder meine Matten nicht zum Spannen ausreichen werden. Ich befürchte, ich werde nicht um die Anschaffung dieser Puzzlematten herumkommen. So ein Mist aber auch...
So sieht das gute Stück bis jetzt übrigens aus:


Sieht man einmal von diesem kleinen Rückschlag ab, läuft es eigentlich ganz gut. Beim gestrigen Durchsortieren und Fotografieren der Knäuel habe ich gleich noch einmal 1,3 kg Garn aussortiert, die morgen mit ins Büro kommen und dort hoffentlich Abnehmer finden.

Auch Projekt Haddington wurde vor kurzem wieder reaktiviert. Nach der Euphorie des Kaufs eines Knäuelhalters habe ich endlich mal wieder ein paar Zentimeter gestrickt, sodass sich das zweite Knäuel des dritten Abschnitts nun langsam dem Ende nähert. Doch noch ist nicht der Punkt erreicht, ab dem die Reihen merklich kürzer werden, weshalb der Fortschritt nur schleichend vorangeht.
(Ich habe das Knäuel eben beim Schießen des aktuellen Bildes noch einmal gewogen. Es wiegt doch noch 11 g.)

Vorher...
  
...und der aktuelle Stand.

Mein Glitzer-Stickprojekt nimmt auch langsam Form an (es wird quadratisch). Das Metallic-Häkelgarn ist ein wenig störrisch und nicht so anschmiegsam wie normaler Sticktwist, dafür funkelt es wie...etwas sehr funkelndes. Hier kann ich natürlich nur einen nichtssagenden Ausschnitt zeigen, denn es ist ja ein Geschenk für jemanden.

Ja, ich gebe zu, ich hatte nicht rein zufällig ein Knäuel goldenes Häkelgarn zu Hause, aber ich hab es für ein Stickprojekt gekauft, also zählt es nicht.
Und zu guter letzt noch ein kleines Experiment, dass zwar nichts mit dem Stricken oder Häkeln zu tun hat, aber doch in Richtung "Textilien" und hoffentlich nicht (wieder) in Richtung biologischer Kampfstoff geht:

Wie Sie sehen, sehen Sie nichts.
Doch, ein klein wenig kann man bereits erkennen. Die kleinen Bläschen auf der linken Seite bedeuten (hoffentlich), dass die Kombucha-Kultur in ihrer Anstellflüssigkeit aus grünem Tee mit ordentlich Zucker und Essig langsam anfängt zu gären und mit der Produktion der bakteriellen Zellulose loslegt. Was das ganze werden soll? Rein theoretisch eine Art "vegetarisches Leder". Beim Stöbern im Netz bin ich auf diese Seite gestoßen, die einen kleinen Einblick in die Forschung der Designerin Suzanne Lee gibt, die aus einer Bakterienkultur (die gewöhnlich für ein vergorenes Teegetränk verwendet wird) Gewebe züchtet, um daraus Kleidung herzustellen.
Eigentlich keine schlechte Idee, aber momentan sind die daraus entwickelten Stücke nur für trockenes Wetter geeignet, da sich das Gewebe bei Kontakt mit Wasser wieder vollsaugen würde. Dann wäre da auch noch die Tatsache, dass die Kleidungsstücke ein klein wenig aussehen, als wären sie direkt aus "Schweigen der Lämmer" herausgefallen. Um die Menschenhautoptik zu vermeiden, habe ich deshalb eine Tablette blaue Ostereierfarbe mit in der Flüssigkeit aufgelöst. Dann sieht es später vielleicht nur aus wie Schlumpfleder.
Im Moment scheint zwar alles nach Plan abzulaufen, aber ich befürchte, dass die Kombination aus Essig, Zucker und fleißig gärenden Bakterien einen markanten Geruch entwickeln wird, der wahrscheinlich etwas penetranter sein wird als der leicht zitrusartige Duft guten Sauerteigs, zumal das Gemisch drei bis vier Wochen lang stehen soll. Wir werden sehen, ob das Zeug nächste Woche vielleicht schon in die Tonne wandert.

Jetzt geht es erst einmal ans Brot backen.
Bis dahin!


Sonntag, 11. Januar 2015

Da war ja noch was...

Das neue Jahr ist inzwischen ein paar Tage alt, deshalb kommt meine Jahresabschlussprojektpräsentation (das muss ich mir unbedingt für Galgenbaum merken) leider etwas spät. Nach meinem letzten Eintrag vom 10. Dezember habe ich mich ordentlich ins Stricken und Häkeln gestürzt und die Babydecke als auch die lalylala-Puppe Fibi pünktlich zu Weihnachten fertiggestellt.


Die Minimaschenprobe von Baumwoll- und Lopi-Garn hatte zwar keinen Unterschied ergeben, doch die Kapuze ist im Nachhinein doch etwas knapp geworden, oder der Schädel etwas größer. Aber vielleicht kommt die hohe Stirn auch mal wieder in Mode. Ansonsten bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich glaube, das nächste lalylala-Projekt wird nicht lange auf sich warten lassen...


Eigentlich ließ sich die Decke recht schnell stricken, deshalb ärgere ich mich noch immer sehr, dass ich sie nicht pünktlich im November fertiggestellt hatte. Um den Rand einzufassen und die Fadenenden zu verstecken, habe ich einfach eine Runde fester Maschen gehäkelt. Die Trocknungszeit der Babydecke hatte ich etwas zu kurz eingeschätzt, sodass ich sie leider nicht mehr vor Weihnachten in die Post geben konnte. Da sich dieses Geschenk also so oder so verspätet hätte, habe ich für den großen, aber immer noch kleinen Bruder des Babydeckenempfängers gleich noch ein schnelles Mützchen gestrickt. 


Das ist bereits das zweite Mal, dass ich die Anleitung von Annika nachgestrickt habe und ich bin wieder begeistert gewesen, wie schnell die Mütze fertig ist. 

Zwischen den Jahren konnte ich auch an meinem Projekt Haddington arbeiten und habe mittlerweile auch schon einige Zentimeter des dritten und letzten Abschnitts geschafft. 


Drei dunkelgraue Knäuel gilt es noch zu verstricken, dann folgt die Kordelkante, vor deren Länge es mich ein klein wenig graut... Wahrscheinlich muss ich mir noch ein Päckchen Kabelverbinder kaufen, damit ich den Umfang des Tuches komplett auf meine Nadel bekomme. Mittlerweile hat sich auch meine anfängliche Sorge verflüchtigt, dass die Ausmaße stark unter denen der Anleitung liegen werden. Die letzte Reihe des zweiten Abschnitts war bereits 125 cm lang, sodass ich mir den Schal schon zweimal um den Hals werde wickeln können. 

Ehe das Tuch fertig ist, möchte ich eigentlich kein neues Strick- oder Häkelprojekt beginnen. Allerdings (natürlich gibt es eine Ausnahme) habe ich mir in den letzten Monaten und Wochen einiges an Literatur und Material zum Sticken zugelegt und das erste Projekt ist auch schon in Arbeit.
Im Urlaub habe ich den Blog patternmakercharts.blogspot.com entdeckt, der eine große Auswahl alter Kreuzstichvorlagen bereithält. Ich suchte nach einem schnörkeligen "R", das nach Möglichkeit auch noch florale Elemente aufwies und habe mich schließlich hierfür entschieden:

Schnörkelig: Check! Blumig: Check!
Ich sticke auf 14 ct Aida und arbeite mit 3 Fäden Rico-Stickgarn. Einen passenden Bilderrahmen habe ich auch schon gekauft. Das nächste Bild wird es dann von der fertig gerahmten Initiale geben.

Sooo... Damit wären wohl alle Projekte der letzten Zeit abgehakt. Auf meiner To Do-Liste stehen natürlich schon wieder wahnsinnig viele Sachen, deshalb wird mir in nächster Zeit auch nicht das Futter für den Blog ausgehen, auch wenn zwischen den Einträgen hin und wieder etwas mehr Zeit liegen wird.

Bis dahin!

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Achtung Baustelle!

Ganz traditionell gibt es zum heutigen Mittwoch einen WIP-Post, in dem ich euch zeige, an was ich eigentlich schon viel zu lange sitze und längst hätte fertig haben müssen.


Oben zu sehen ist Projekt Haddington, das ich vor einem Monat schon einmal hier vorgestellt habe. Damit ich diesen Winter noch etwas von dem kuscheligen Alpakagarn habe, muss ich mein Arbeitstempo beträchtlich steigern. Der zweite Abschnitt ist noch nicht einmal zur Hälfte fertiggestellt und beim Gedanken an den noch größeren dritten Abschnitt...oy... Vielleicht lege ich endlich mal meinen seit langem geplanten Strickathon dafür ein.

Mit Project T bin ich dagegen schon etwas weiter. Statt Strumpfgarns habe ich für meine lalylala diesmal Lopi-Wolle verwendet, die wie gemacht für diese Puppen ist. Die Kamera schafft es natürlich nicht, das melierte Rostrot-Kupferbraun bei suboptimalen Lichtverhältnissen einzufangen, aber spätestens für die Abschlusspräsentation gibt es noch einmal richtig schöne Bilder.

Und dann wäre da noch die nicht annähernd halbfertige Babydecke... Eigentlich möchte ich nicht darüber sprechen... Die Schande ist zu groß. Dieses Wochenende will ich sie wenigstens zur Hälfte fertigstellen.

Damit wäre die Präsentation meiner halbgaren Machenschaften auch schon abgeschlossen. In der Hoffnung, dass mich die öffentliche Zurschaustellung meiner UFOs zum Fertigstellen animiert, verabschiede ich mich bis zum nächsten Post, in dem es hoffentlich schon Fortschritte zu zeigen geben wird.

Bis bald!

Dienstag, 11. November 2014

Projekt Haddington

Es gibt tatsächlich schon etwas Gestricktes vorzuzeigen. Am Samstag habe ich für den "Smooth Move" von Stephen West angeschlagen und gestern habe ich das erste Segment fertiggestellt. Auf das beträchtliche Maß von 234 cm (bzw. sogar 269 cm bei der supergroßen Variante) wird mein "Projekt Haddington" dann wohl doch nicht kommen. Damit das kraus rechte Gestrick schön dicht und "sqishy" ist, verstricke ich DROPS, Alpaka mit einer 3,5er-Nadel, sodass ich auf etwa 180 cm Länge kommen müsste. Dass wegen einer nur 0,25 mm kleineren Nadel aber gleich ein halber Meter verloren geht, kann ich mir aber gerade nicht vorstellen. Wir werden sehen, wie sich dieses Teilstück weiterentwickeln wird.


Um die verkürzten Reihen zu arbeiten, habe ich zudem nicht einfach nur die Arbeit gewendet, so wie es in der Anleitung steht, sondern auf die gute alte Doppelmasche zurückgegriffen.
Heute Abend werde ich zumindest noch einmal mit der nächstdunkleren Farbe über alle Maschen stricken, um die verkürzten Reihen abzuschließen, dann werde ich mich morgen wieder der Babydecke widmen, die eigentlich schon am 03. November hätte fertig sein müssen... Asche auf mein Haupt...

Mittwoch, 27. August 2014

Die Spannung steigt...

Unsere Wohnung ist wirklich nicht klein, aber wer hätte gedacht, dass es so schwierig ist, 3 m2 an Styroporplatten darin unterzubringen? Aber von Anfang an...
Nachdem die Hochzeitsstola nun abgekettet wurde, wollte ich sie auch so schnell wie möglich spannen. Zum Einen, weil sie noch mit einer Häkelkante versehen werden soll und zweitens, weil der Tag der Hochzeit mit großen Schritten naht. Sie soll und muss endlich fertig werden!
In den letzten Wochen habe ich öfters darüber nachgedacht, ob sich die Anschaffung von Puzzlematten für mich lohnen würde. Je nach Projekt könnte ich sie dann in der benötigten Größe zusammenstecken und müsste nicht immer mit meinen gepolsterten Styroporplatten (zwei Stück à 0,5 x 1,0 m) lebensrettende Fluchtwege im Wohnzimmer (da Durchgangszimmer) versperren. Allerdings, und überraschenderweise viel mir die Entscheidung gar nicht so schwer (obwohl es sich um ein cooles neues Strick- und Häkelgadget gehandelt hätte), bin ich dann doch wieder davon abgekommen. Zwar nehmen meine altgedienten Platten beim Spannen etwas Bodenraum weg, aber notfalls kann ich sie auch an die Wand stellen (das klingt böse) und auf einem Zwischenboden im Flur lassen sie sich platzsparend lagern. Zugegebenermaßen brauche ich sie auch nicht so häufig, da ich im Moment nicht so viel an Strick- und Häkel-Output hervorbringe, wie ich eigentlich gern würde.
Leider übersteigen die Dimensionen der Stola jedoch meinen Quadratmeter Spannfläche. Deshalb musste für dieses Projekt zumindest eine Notlösung her. Der beste Ehemann von allen hat mir daher kurzerhand sechs neue Styroporplatten aus dem Baumarkt mitgebracht – 20 mm stark, für nicht mal einen Euro das Stück: perfekt! So sieht deshalb aktuell unsere Küche aus. Zum Glück lässt sich die Tischplatte herunterklappen.


Das sieht zwar bei weitem nicht so professionell aus wie mit Puzzlematten oder ordentlich bezogenen Spannplatten, aber das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Schnitt zur Nahaufnahme:


Als Spannseil habe ich günstige Wäscheleine aus der Drogerie benutzt. Sie ist glatt, so dass das Gestrick leicht daraufhin hin- und hergeschoben werden kann, aber nicht so starr, dass sie nicht problemlos gerade gezogen werden kann. 
Zuerst habe ich eine der Schmalseiten festgesteckt und mich dann an den Längsseiten vorgearbeitet. Die Breite hätte ich wahrscheinlich noch weiter ausreizen können, aber da die Abmessungen bereits vor dem Spannen ausreichend waren und die Optik auch so gefiel, wollte ich keine Risiken eingehen. Besonders beim zweiten Knäuel hatte ich nämlich öfters das Gefühl, dass der Faden manchmal etwas zu dünn versponnen war.  
Einen Post wird es zur Hochzeitsstola noch geben, dann kann ich euch endlich das Endergebnis präsentieren. Bis dahin fehlen nur noch ungefähr 600 Krebsmaschen. Also dann...


Montag, 25. August 2014

Es ist vollbracht!

Zumindest so gut wie - heute morgen wurden die letzten Maschen der Hochzeitsstola abgekettet. Nach einer selbst auferlegten Blogabstinenz, in der ich mich eigentlich voll und ganz diesem großformatigen Projekt widmen wollte, kann ich euch nun endlich erste Bilder der fast fertigen Stola zeigen.


Wer genau hinschaut, sieht unten rechts im Bild den Maschenmarkierer, der noch die letzte Masche sichert. Morgen folgt dann das Spannen der Stola, die Styroporplatten stehen schon bereit. Zum Abschluss gibt es dann noch eine Häkelkante mit doppeltem Faden, die den Rand ein wenig verstärken und beschweren soll. Das Ende steht also kurz bevor...

Mittwoch, 16. Juli 2014

WIP: Hochzeitsstola

Jetzt, da mein Urlaub vorbei ist, werde ich unter der Woche nicht mehr so oft zum Posten kommen. Deshalb gibt es heute nur einen kleinen WIP-Eintrag zur Hochzeitsstola.



Vom Knäuel sind noch 22 g übrig (28 g wurden also schon verstrickt), allerdings habe ich damit auch die Maschenproben angefertigt, die dürften aber kaum ins Gewicht fallen.
So einige Stunden werden noch in dieses Projekt fließen. Am Wochenende würde ich gern einen Strickathon einlegen und so viele Stunden wie möglich durchstricken, vielleicht kann ich euch dann schon etwas mehr präsentieren.