Montag, 30. Juni 2014

URLAUB!

Viel hat sich in der letzten Zeit nicht auf dem Butterschaf getan und auch auf meinen Nadeln war es recht ruhig, aber das soll sich in den folgenden Tagen ändern – denn ich habe Urlaub!
In dieser und der nächsten Woche will ich mich denen Projekten widmen, die ich in letzter Zeit vernachlässigt habe und ein wenig Lektüre nachholen.
Und so sieht meine Auswahl für die nächste Zeit aus:


Oberste Priorität hat natürlich die Hochzeitsstola. Auf der Nadel befinden sich erst spärliche 5 cm. Die lassen sich natürlich ordentlich dehnen, aber bis zu den angepeilten 60 cm fertiger Höhe fehlt noch einiges.

Unten rechts ist Lupo das Lamm zu sehen, den wir im Büro über die bezaubernde Lalylala entdeckt haben. Ich hoffe, dass ich ihn bis zum Samstag fertig bekomme, damit ich ihn meinem Patenkind pünktlich zum Geburtstag mitgeben kann. 

Sollte mir nicht nach Stricken oder Häkeln sein, habe ich auch meine Occhi-Schiffchen mitgenommen. "New Tatting" von Tomoko Morimoto ist meine neueste Errungenschaft zu dem Thema, aber auch in das große Buch der Schiffchenspitze habe ich noch keinen ausführlichen Blick geworfen. Es ist Zeit, die Occhi-Terminologie endlich auch mal auf Deutsch zu lernen!

Als drittes Buch habe ich mir noch "einhängen & verschlingen: Maschenbildung mit vorangeführtem Fadenende" mitgenommen, aber das hat bei bestem Willem einfach nicht mehr auf den Tisch gepasst. Da ich mich in dieses Thema aber ganz neu einlesen muss und dementsprechend kein Projekt habe, das zeitnah fertig werden muss, werde ich mich damit nur am Rande beschäftigen. 

Neben meinen eigenen Projekten habe ich noch eine, wie ich finde ziemlich gute Idee, für einen Post, aber dafür muss auch ein wenig das Wetter mitspielen, damit ich genügend Licht zum Fotografieren habe. Meine hochexklusive Leserschaft darf also gespannt sein ;)
Heute Abend werde ich noch ein paar Runden für Lupo häkeln, ehe dann morgen ein paar Zentimeter für die Stola gestrickt werden.

Bis dahin also,
Lena 

Sonntag, 15. Juni 2014

Und es geht los...

Das war zumindest mein Plan für die letzte Woche, denn die Braut hat sich für Nadel Nr 6 entschieden.
Allerdings waren die Arbeitstage dann doch etwas sehr ausgelastet, sodass ich abends nur noch wenig Elan verspürte, 272 Maschen anszuschlagen. Dafür geht es jetzt ganz wirklich los – die Maschenmarkierer sind schon vorbereitet.

Die Stola wird mein erstes richtiges Lace-Projekt sein und ich bin ganz dankbar für das einfache Muster. Ich war überrascht, wie sehr die Maschenproben ihre Form behalten haben, nachdem ich die Stecknadeln entfernt hatte. Ich hatte damit gerechnet, dass sie sich zumindest ein bisschen zusammenziehen würden, da sie bis auf das Äußerste gedehnt waren, aber die Ecken sind noch immer einwandfrei rechtwinklig.

Allerdings fehlte es der Abkettkante noch ein wenig an Elastizität. Ich werde deshalb für den Abschluss noch eine halbe Nadelstärke hochgehen und durch "2 Maschen rechts verschränkt zusammenstricken" abketten.

Ehe ich mir jetzt noch ein paar Sätze aus den Fingern sauge, um das Anschlagen noch weiter hinauszuzögern, traue ich mich jetzt endlich an die Nadeln.

Also dann – los geht's!

Sonntag, 8. Juni 2014

Die ungeliebte Maschenprobe...

Ich gehöre definitiv zu den Strickern, die sich tollkühn in ein Projekt stürzen, ohne zuvor eine Maschenprobe anzufertigen – wird schon passen...
Aber mit steigender Projektkomplexität, bzw. mit dem Wunsch nach mehr Strick-Professionalität, wird das von vielen (und auch von mir) ungeliebte kleine Strickstück immer mehr unumgänglich. Gewöhnlich würde ich für eine Stola, einen Schal oder eine Decke keine Maschenprobe anfertigen, sondern die in der Anleitung angegebene oder die für das Garn empfohlene Nadelstärke verwenden. Meine Strickfestigkeit weicht meist nicht übermäßig von der Maschenprobe auf der Banderole ab und selbst wenn Schal oder Decke um einige Zentimeter größer oder kleiner werden... passt schon.

Allerdings handelt es sich bei meinem aktuellen Projekt, der Hochzeitsstola, nicht um ein Stück für mich, sondern um ein Geschenk für eine sehr liebe Freundin mit Hang zur Ordnung, womit die Optik des Maschenbilds gänzlich ihrem Wunsch unterliegt. Damit an ihrem Hochzeitstag also alles so aussieht, wie sie sich es wünscht, braucht sie natürlich einige Vergleichsstücke – die Maschenproben:


Auf meinem Spannbrett sah alles noch ganz ordentlich aus, aber auf dem Foto wird doch deutlich, wie schief sie eigentlich gespannt sind. Da muss ich wohl noch mal was umstecken. Sollte ich mir in Zukunft neue Spannbretter anfertigen müssen, werde ich definitiv auf karierten Stoff zurückgreifen. Die paar Euro machen den Braten dann auch nicht fett. Ich muss mir allerdings noch überlegen, wo die Stola auf ihre fertigen Maße gespannt werden wird. Meine bisher treu ergebenen Styroporplatten werden dafür nicht ausreichend sein. Wahrscheinlich werde ich mir dafür noch Puzzle-Matten zulegen, zumal ich dann auch zukünftige, kleinere Projekte platzsparender spannen kann, ohne das Wohnzimmer gleich komplett unpassierbar zu machen, das wird auch den Ehemann freuen.  

Zum Stricken verwende ich meine KnitPro Symfonie Rose-Nadeln, die der beste Ehemann von allen mir letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt hat. Für die links gestrickte Rückreihe nehme ich eine Nadel, die eine Nummer kleiner ist – zum Glück gibt es austauschbare Nadelspitzen. Damit ich in Zukunft nicht mehr auf diese "Notlösung" zurückgreifen muss (schließlich geht das nicht bei jedem Muster), werde ich mich noch einmal intensiv mit dem Craftsy-Kurs "Improve Your Knitting" auseinandersetzen. 

Bis zur Rückmeldung der Braut wird also noch fleißig an der Technik gefeilt.
Bis dahin...

Mittwoch, 4. Juni 2014

Blog-Einweihung

Das ist er nun - der erste Blog-Eintrag...
Seit zwei Tagen sitze ich nun vor dem Vorlagen-Designer und versuche mein virtuelles Heim zu gestalten, aber ich komme einfach nicht weiter. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, den Blog zunächst mit ein wenig Inhalt zu füllen, ehe ich mich an die weitere Gestaltung wage.

Damit es aber auch etwas zu posten gibt, werde ich mich jetzt an die Maschenprobe für die Hochzeitsstola machen. Das flauschige Lace-Garn dafür ist gestern ankommen, zusammen mit dem königsblauen Baby Alpaka/Seiden-Garn, das ich mir gegönnt habe.


Ja, es kann sein, dass ich das Dreifache der benötigten Garnmenge bestellt habe, aber derjenige, der noch nie in einen Wollrausch verfallen ist, möge das erste Knäuel werfen. Gut, dass der beste Ehemann von allen das hier noch nicht gelesen hat und ich das Sofa heute morgen von sämtlichen Handarbeitsgedöns freigeräumt habe, sonst wäre ich bereits Opfer eines gezielten Knäuelwurfs geworden.
Jetzt aber an die Arbeit.