Montag, 25. Juli 2016

Meer Socken für mich!

Endlich komme ich dazu, einen der Post-Entwürfe zu verbraten, den ich seit geraumer Zeit auf Halde liegen habe, denn nach drei Monaten habe ich endlich die Socken aus meinem selbst gefärbten Garn fertig.




 

Ganz gleich sind sie nicht geworden, denn bei der zweiten Socke waren zum Schluss aus irgendeinem Grund (ich nehme an, dass es damit zu tun hatte, dass wir nebenbei einen Sci-Fi-Horrorfilm gesehen haben) weniger Maschen an der Spitze übrig geblieben. Aber passt schon.

Hier kurz die Details:
60 Maschen
Rippenbündchen 1/1 mit italienischem Anschlag
verstärkte Ferse mit Netzmuster
Bandspitze mit stufenweisen Abnahmen, stumpfer Abschluss im Maschenstich

In der Zwischenzeit habe ich schon mein nächstes größeres Häkelprojekt begonnen. Ich sage nur: 1432 M in einer Runde. Sobald die neue Simply Häkeln draußen ist, kann ich euch ein bisschen mehr zeigen.

Bis dahin!

Montag, 4. Juli 2016

Kometengrau

In meinem Stash finden sich so einige Knäuel, für die ich leider noch keinen Plan im Hinblick auf Projekt Wemiwo habe. Dazu gehören viele Einzelknäuel (keine Sockenwolle), die ich in meinem jugendlichen Leichtsinn UNBEDINGT haben musste (denn das Garn war einfach zu schön), deren Lauflänge aber nicht für ein vernünftiges Projekt reicht. Denen werde ich mich irgendwann einmal widmen und dann unzählige Stunden damit verbringen, Ravelry nach passenden Anleitungen zu durchforsten oder zumindest die Knäuel untereinander zu kombinieren, um ein oder zwei bunte Schals zusammen zu bekommen.
Mittlerweile habe ich jedoch aus meinen Fehlern gelernt und kaufe Einzelknäuel nur noch, wenn sie tatsächlich für ein Projekt reichen oder aber gleich im Zehner- oder Zwanzigerpack. (Dann sind die Knäuel noch in der Originalfolie eingepackt und man kann die Pakete so schön in den Kisten stapeln.)

Auf der anderen Seite gibt es dann aber auch noch das Garn, von dem ich zwar genug habe (mit einem Teil davon habe ich sogar schon vor einiger Zeit ein Jäckchen gestrickt), von dessen Farbe ich allerdings wenig begeistert bin. Was auf dem Bildschirm wie ein schönes Mausgrau aussah, entpuppte sich dann bei Erhalt der Bestellung als unspektakuläres Kamelbraun – vielleicht gab es da auch eine Verwechslung mit der Farbnummer, ich weiß es nicht.
Das Garn, eine Mischung aus 52% Merino und 48% Acryl mit 125m auf 100g, lässt sich jedoch sehr schön verstricken und verhäkeln (als ich an ein paar schwarze Knäuel gekommen bin, hab ich mir einen Schal tunesisch gehäkelt), deshalb wollte ich es nur ungern aussortieren oder weggeben.
Da blieb nur eine Auswahl: Färben!
Weil das Garn nicht weiß oder naturfarben ist und außerdem fast zur Hälfte aus Kunstfaser besteht, arbeite ich hier nicht mit den Ostereierfarben, sondern greife auf die Textilfarbe für die Waschmaschine zurück, mit der man auch im Topf färben kann.

Dafür muss das Garn zunächst zu Strängen gewickelt werden, damit eine gleichmäßige Färbung entstehen kann. Um den Vorgang zu beschleunigen, habe ich mir aus Drehteller, Weinregal und ein paar Stücken Pappe eine provisorische Haspel gebastelt. Sie ist weder größenverstellbar noch platzsparend, deshalb freue ich mich schon auf meine ganz eigene, extra für mich angefertigte Haspel...










Die Stränge sollten unbedingt mit einem kontrastfarbenen Kunstfasergarn abgebunden werden, damit die Hilfsfäden auch nach dem Färben noch zu erkennen sind und nicht aus Versehen das falsche Garn durchgeschnitten wird.





In einen großen Topf werden dann sechs Liter handwarmes Wasser und 300ml Essig gegeben, um zunächst die Farbe aufzulösen. Ich habe einfach die Reste aus einer Packung Dunkelblau und Dunkelgrün zusammengekippt und dadurch ein sehr intensives Petrol erhalten. Wie die Farbe auf dem braunen Garn wirken würde, blieb aber bis zum Schluss eine Überraschung.
Auch wenn es den Angaben auf der Banderole widerspricht, wird das Ganze nun vorsichtig auf 60°C erwärmt und dann bei dieser Temperatur ca. eine Stunde ziehen gelassen, dabei müssen die Stränge immer wieder vorsichtig bewegt werden, damit das Garn die Farbe gleichmäßig aufnehmen kann. Temperatursprünge müssen hier und dann auch beim Ausspülen unbedingt vermieden werden, damit das Garn nicht filzt.


Und so sieht das umgefärbte Garn dann nach dem Trocknen aus. Aus dem dunklen Petrol ist ein schöner Grauton geworden, der ein ganz klein wenig bläulich schimmert - "Kometengrau" halt.
Jetzt steht der Verarbeitung eigentlich nichts mehr im Weg...
















Montag, 27. Juni 2016

Test... 1, 2, 3... Test

Alter Falter: zwei Posts innerhalb von zwei Tagen? Kaum zu glauben aber wahr.
Aber hierbei handelt es sich nur um einen kleinen Test-Post, denn ab jetzt kann das Butterschaf per E-Mail abonniert werden.
Schauen wir mal, ob's funktioniert...


Sonntag, 26. Juni 2016

Das Lied von Eis und Feuer

Keine Angst, an dieser Stelle folgen keine Game of Thrones-Spoiler und eine gesangliche Darbietung meinerseits wird es zum Wohle aller auch nicht geben. Stattdessen will ich Euch die Ergebnisse einer kleinen nachmittäglichen Bastelaktion vorstellen.

Wir trinken ja nicht viel, aber wenn, dann soll wenigstens die Flasche hübsch sein und so sind wir zu diesem guten Stück gekommen. Zum Wegwerfen ist die Flasche eigentlich viel zu schade (In welchen Glascontainer müsste man die überhaupt schmeißen?), deshalb wollte ich endlich mal einen Trick ausprobieren, der in unzähligen DIY-Posts auf Pinterest herumgeistert. Ganz schnell und einfach soll man damit Glas ohne besonderes Werkzeug durchtrennen können und schöne glatte Kanten erhalten. So lassen sich aus einfachen Flaschen Trinkgläser, Vasen, Ringe (für was auch immer) und anderes dekoratives Krams anfertigen.

Was wird benötigt? 
Eine Flasche, Garn (ich habe mich für Baumwolle entschieden, um eventuell schmelzendem Kunststoff vorzubeugen), Nagellackentferner (den guten mit Aceton), ein (funktionierendes) Feuerzeug, eine Schüssel mit Eiswasser und ganz wichtig: eine nicht brennbare Unterlage, etwa eine Edelstahlspüle (aus der die Spülbürste zuvor entfernt worden sein sollte).




Die Theorie:
Das mit Nagellackentferner (oder auch Feuerzeugbenzin) getränkte Garn wird an der gewünschten Stelle um die Flasche gebunden, angezündet und dann in Eiswasser abgeschreckt, um eine glatte Bruchkante zu erzeugen. Durch den brennenden Faden erhitzt sich das Glas lediglich in einem sehr begrenzten Bereich und dehnt sich aus. Durch die schlagartige Abkühlung entsteht Spannung im Glas und es bricht. So weit so gut...

Ich habe auf eine recht dicke Baumwollkordel zurückgegriffen, die möglichst viel Nagellackentferner aufsaugen konnte. Wegen des dicken Glases wollte ich sichergehen, dass die Brenndauer lang genug ist, um das Material auch wirklich zu erhitzen.
Der erste Versuch verlief unspektakulär im Sande, denn nach unzähligen Zündversuchen mit dem ersten Feuerzeug und dem Griff zu den Streichhölzern (an dieser Stelle vielen Dank an meinen bezaubernden Assistenten) waren bereits sämtliche brennbaren Stoffe aus dem Nagellackentferner verdunstet. Also einfach nochmal was drüberkippen.
Sagen wir so: Der Faden hat auf jeden Fall gebrannt. Eventuell auch die Spüle. Und es sind nur ein paar Borsten von der Spülbürste angeschmolzen. Wenn man so mit einer brennenden Ginflasche in der Küche steht, fragt man sich irgendwann, wie lange das Ganze eigentlich dauern soll. Muss ich langsam bis Zehn zählen? Warten, bis die Flamme von alleine ausgeht? Sind meine Augenbrauen noch dran? Und ist der Ginrest in der Flasche eigentlich entzündlich? Nach ein paar Augenblicken wurde die Flasche dann in das vorbereitete Eiswasser getaucht. Eigentlich hätte ich dann einen Knack hören sollen, aber: Es tat sich nichts. Auch bei einem zweiten Versuch ließ sich kein Riss oder Sprung am Glas erkennen. Wahrscheinlich war die Flasche für diese Technik doch einfach zu dickwandig und gerade an den noch stärkeren Ecken reicht der leicht zündelnde Faden einfach nicht aus.

Irgendetwas wollte ich nun aber unbedingt durchschneiden, denn es waren noch nicht einmal alle Eiswürfel im Wasser geschmolzen. Wie gut, dass ich von den ganzen Vanilleschoten noch genügend Reagenzläser übrig hatte, denn auch die sind natürlich viel zu schade zum Wegwerfen.
Hier war das Knacken beim Eintauchen ins Wasser unüberhörbar, allerdings konnte das Ergebnis leider so gar nicht überzeugen. Vielleicht war das Glas hier sogar zu dünn?
Oder vielleicht hat das dicke Garn das Glas auch über einen zu großen Bereich erwärmt und ein dünneres Garn wäre hier besser gewesen. Deshalb habe ich noch einmal 16 Cent an Pfand geopfert und zwei Bierflaschen ihrem Schicksal zugeführt.


An der linken Flasche ist die dicke Kordel zum Einsatz gekommen. Die Schnittfläche ist zwar größtenteils glatt, wenn auch nicht gerade, aber es gibt eine große Kerbe, die sich mit Sandpapier nicht einfach ausgleichen lässt. Ist die vielleicht durch den ziemlich großen Knoten entstanden, der nur punktuell am Glas aufliegt und es dadurch nicht gleichmäßig erwärmt? Da hilft nur ein weiterer Test mit dünnerem Garn. Mit feinem Häkelgarn funktioniert es schon mal gar nicht, die Flamme ging viel zu schnell aus. Dann folgte das klassische mercerisierte Baumwollgarn, das leider ebenfalls nicht lang genug brannte. Also folgte ein weiterer Griff in die Garnkiste und die Wahl fiel auf ein etwas dickeres, mattes Baumwollgarn und tadaa — heraus kommt die rechte Flasche im Bild. Auch hier gibt es wieder eine unschöne Zacke. Die entsteht allerdings nicht nur den Knoten, der lag auf der gegenüberliegenden Seite der Flasche. Vielleicht hätte ich erst das Etikett entfernen müssen.

Das Fazit:
Es funktioniert tatsächlich: Mit Garn und Nagellackentferner lässt sich Glas durchtrennen, die Resultate sind jedoch auf jeden Fall verbesserungswürdig. Aber bei Gelegenheit wird die Aktion bestimmt nochmal wiederholt.
Bis dahin!


Dienstag, 21. Juni 2016

Zwischenstand Wemiwo

Tatsächlich hat sich bei Projekt Wemiwo einiges getan.
Dem elendigen Baumwollgarn ist es endlich an den Kragen gegangen und ich habe einen ganzen Stapel neuer Spüllappen gestrickt. Die Versuchung war groß, wieder ein paar Stunden auf Ravelry zu verbringen, um ein besonders hübsches Muster für die Lappen zu finden (ja, die Auswahl ist tatsächlich sooo groß), aber: Es sind nur Spüllappen. Ich werde nicht verträumt an der Spüle stehen, um mir das schöne Maschenbild anzuschauen. Also hieß es einfach nur kraus rechts und einen einfachen Häkelrand, damit die Fäden sich leichter vernähen lassen. Eine genaue Anleitung für die Spüllappen gibt es übrigens auf Simply Kreativ.
Fertig ist der Regenbogenspüllappenturm. (Na ja, fast. Magenta ist nicht Teil des Regenbogens, weil es sich aus Rot und Blau zusammensetzt, aber diese im Regenbogen nicht nebeneinander liegen.)

Und für einen Restelappen hat es auch noch gereicht. Jetzt tummeln sich noch ein paar Mikrofasergarne in meinem Stash, die zu Staublappen verarbeitet werden. Eigentlich nehme ich zum Staubwischen aussortierte Lumpen, aber ich habe das Gefühl, das irgendjemand in diesem Haushalt die wegschmeißt... *unauffälliger, misstrauischer Blick ans andere Sofaende*

Weil die Kiste nach dieser Wegstrickaktion (sieben Lappen an sechs Tagen) tatsächlich merklich leerer war, habe ich auch mal wieder meinen gesamten Vorrat durchsortiert: hier zwei Kisten zusammengelegt, da etwas umverteilt und tatsächlich konnte ich drei Kisten aussortieren. Jetzt sind es tatsächlich nur noch 18 Boxen... yay...

Neben langweiligen Putzutensilien habe ich mich aber auch noch anderen Projekten gewidmet. Schon Anfang Juni habe ich einen Poncho für meine jüngste Nichte fertiggestellt, der gefühlt zur Hälfte aus Pailletten besteht und dementsprechend schwer ist. Dafür sind acht von zehn Knäueln des gestashten Garns draufgegangen - keine schlechte Ausbeute. Und für die pinke Variante habe ich auch schon einen Abnehmer gefunden.



Die Prokrastinierungsprojekte sind damit erst einmal abgeschlossen und ich werde mich endlich mal wieder meinem selbstgefärbten Sockengarn widmen. Ich glaube, ich habe einen ganz schweren Fall von Second Sock Syndrome.

Bis dahin!


Sonntag, 5. Juni 2016

Und siehe…

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Butterschafe ausging, dass zunächst Garn verbraucht werde, ehe neue Knäuel Einzug halten durften. Und dieses Gebot war nicht das erste seiner Art und geschah zu der Zeit, als mehr als 15 Kisten im Wohnzimmer standen…

Tjaha…
Der ein oder andere Leser mag sich noch schwach an Projekt Wemiwo erinnern. Der Plan: kein neues Garn kaufen, ehe der Vorrat nicht durch Aussortieren oder Abarbeiten drastisch reduziert wurde. Das ehrgeizige Vorhaben musste allerdings schon nach kurzer Zeit Rückschläge einstecken und überhaupt lief es bei weitem nicht so erfolgreich, wie ich es mir vorgestellt hatte, denn auch wenn ich einiges über ebay und an bastelfreudige Nichten/Neffen losgeworden bin, so komme ich doch einfach nicht schnell genug mit dem Häkeln und Stricken hinterher und die Kisten werden nicht weniger (auch wenn in manchen jetzt merklich weniger drin ist). Außerdem gab es da vielleicht doch noch die ein oder andere Messe und Sammelbestellung im Büro… Ja, ich schäme mich ein bisschen.

Auf Ravelry kann ich mir anschauen, was ich seite dem Beginn von Projekt Wemiwo an Garn verbraucht habe – seit Anfang 2015 waren es 6845 m. Das ist nicht viel.


Zumal wenn man bedenkt, dass die zwei Großprojekte aus Garn gearbeitet wurden, dass ich mir extra dafür zugelegt habe – mit ihnen wurde also kein Gramm vom bestehenden Vorrat abgebaut. Ansonsten hat es irgendwie nur zu Kleinigkeiten gereicht: hier mal ein Lappen, da mal ein Paar Socken.

Nachdem ich Freitag in einem der tollsten Wollläden war und noch einen Gutschein von meinem Geburtstag eingelöst hab (wieder sieben Knäuel mehr, aber von Gutscheinen Gekauftes zählt nicht, da konnte ich mich ja nicht gegen wehren…) und mich heute durch den wunderschönen Blog von Anneli gelesen habe, ist mein Beschluss mal wieder gefestigt wurden, was gegen die Wollmengen zu unternehmen. Deshalb habe ich meine WIPs und die Projekte in meiner Queue noch einmal realistisch betrachtet und mich zum Beispiel vom geplanten Sommerpulli (einem Eigenentwurf) verabschiedet. Seien wir ehrlich: In dieser Saison wäre der eh nicht mehr fertig geworden. Auch der Dino aus Häkelmotiven ist aus der Queue geflogen, denn von dem vorgesehenen Garn ist schon einiges für Lappen draufgegangen. Die Rautendecke, die ich zwischenzeitlich schon ganz aufgegeben hatte, weil ich das Garn eigentlich verkaufen wollte, hat es nun doch wieder unter die lediglich stillgelegten Projekte geschafft, das Garn wollte nämlich niemand. Was als nächstes endlich fertig werden soll, sind Projekt Haddington, das einen kurzfristigen Schub erfahren hat, aber mittlerweile wieder vor sich hin dümpelt, sowie die zweite Socke aus dem selbstgefärbten Garn. 

Weniger gucken, mehr machen lautet jetzt also die Devise, deshalb werde ich den Sonntag jetzt noch mit ein paar kraus rechten Reihen ausklingen lassen.

Bis dahin!


Montag, 16. Mai 2016

Grün, so grün...

Mein Instagramm-Feed ist voller Fine-Bilder. was nur heißen kann, dass wir gerade ein paar Tage Urlaub in der Heimat verbringen, um Haus und Hof zu hüten. Neben dem üblichen Hühner rauslassen, gießen, Hund füttern, Hühner zumachen, galt es diesmal auch eine etwas schwierigere Aufgabe zu bewältigen, denn diese Unmengen an Kresse galt es irgendwie zu verwerten.

Dass die Sache mit ein paar Blättchen auf einer Eierstulle nicht erledigt wäre, war irgendwie
schnell klar, deshalb blieb eigentlich nur Eines, um möglichst viel von dem würzigen Grün verarbeiten zu können: Pesto! Und nicht nur irgendein Pesto, nein - Kresspesto!





Was ist drin?

Die Zutatenliste ist recht übersichtlich:

  • Kresse, eine gute Handvoll (also wirklich großzügig)
  • Sonnenblumenkerne, 3 EL
  • geriebener Parmesan, 3 EL (oder einfach nur italienischer Hartkäse)
  • eine Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • ein paar Tropfen Zitronensaft






Wie wird's gemacht?


Als erstes habe ich die Sonnenblumenkerne kurz in der Pfanne angeröstet und dann im Mörser klein gerieben. Sie müssen nicht staubfein werden, gegen ein paar kleine Stückchen ist nichts einzuwenden, zum Schluss wird eh noch einmal alles durch den Pürierstab gejagt.
Jetzt geht es der Kresse an den Kragen. Fein gehackt werden aus dem üppigen Bündel ein paar Esslöffel Grünzeug - ab damit in den Messbecher. Dazu kommen die geriebenen Sonnenblumenkerne, der Parmesan, die gepresste Knoblauchzehe und ein erster Schuss Olivenöl, denn das ganze wird nun einmal püriert und muss dafür etwas geschmeidiger werden. Und das war es jetzt eigentlich schon: so viel Olivenöl zugeben, dass das Kresspesto schön cremig/schlonzig/streichfähig wird, noch mit Salz und Pfeffer abschmecken, ein paar Tropfen Zitronensaft ran und fertig.

Für das Glas habe ich etwa die doppelte Menge der oben angegebenen Zutaten verwendet, allerdings hat sich jemand auch zwischendurch vier Brotscheiben damit bestrichen.

Demnächst wird es dann wohl wieder Handarbeitliches hier zu sehen geben, denn ich habe gerade einige, verschiedenartige Projekte in der Mache.

Bis dahin!